Da zur Zeit fast keine Lauf-Wettkämpfe stattfinden, wurden virtuelle Läufe ins Leben gerufen. Dies bedeutet, man läuft auf seiner Trainingsstrecke die ausgeschriebenen Kilometer und reicht das GPS-Laufuhrenergebnis beim Veranstalter ein.
Nach dem virtuellen Silvesterlauf Soest-Werl startete Jürgen Hagmann von den Nußlocher Leichtathleten nun auch beim virtuellen Mexico-Tarahumara-Halbmarathon am 21. März. Die Tarahumara sind ein Bergvolk an der mexikanischen Grenze zu den USA und sie gelten als die besten Langläufer. Vor einigen Jahren begann dort die Barfußschuh-Laufszene, die bis heute viele Fans hat.
Training und Vorbereitung waren identisch mit einem normalen Volkslauf. Alleine laufend dann auf der Strecke gilt es, die 21,1 km möglichst gleichmäßig und schnell zu laufe und dem Wind und der Kälte zu trotzen, im Wissen, dass noch weitere 200 Läufer*innen am gleichen Tag auf dieser Distanz unterwegs sind.
Nach 1:34:15 h war der Halbmarathon geschafft, was zu Platz 9 gesamt und zum 1. Platz in der Altersklasse reichte.
Der besondere Preis ist eine von den Tarahumaras handgeschnitzte Holz-Medaille.
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