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35. Heidelberger Halbmarathon 2016
„Der Berg ruft - und wir sind gekommen“
„Gehört in die Vita eines jeden Läufers“

„Es ist der schönste Halbmarathon Deutschlands“

Die Presse geizt nicht mit Superlativen in Bezug auf den Heidelberger Halbmarathon und das vollkommen zu Recht! Die Kombination aus Stadt- und Landschaftslauf, die Passage vieler Sehenswürdigkeiten, die begeisterten Zuschauer am Philosophenweg, der Steige in Ziegelhausen oder aber die letzten mehreren hundert Meter in der Fußgängerzone entlang bis zum Ziel auf dem Uni-Platz entschädigen für alle Strapazen, die man während des Laufs und in der Vorbereitungszeit auf sich nimmt.

Für die Zuschauer vielleicht etwas frische, für die Läufer (zumindest für die nicht kälteempfindlichen) allerdings nahezu optimale Wetterbedingungen sorgten dafür, dass auch die Läuferinnen und Läufer der SG Nußloch tolle Zeiten erlaufen konnten. Fröstelte man am Start eventuell noch ein wenig, so produziert der Körper doch spätestens beim ersten Anstieg nach 7 gelaufenen Kilometern ausreichend Hitze, um auch bei wenig frühlingshaften Temperaturen mit kurzen Hosen und/oder ärmellos laufen zu können. Auf den geschwungenen Waldwegen nördlich des Neckartals kann sich die Kerntemperatur wieder abkühlen, bevor die Teilnehmer des Heidelberger Halbmarathons bei Kilometer 13 wieder alle Energiereserven aktivieren müssen, um den nächsten steilen Anstieg mit Blick auf Stift Neuburg in Angriff zu nehmen. Die direkt im Anschluss folgende, nicht minder steile Abfahrt, führt nach Ziegelhausen und über die Neckarbrücke Richtung Schlierbach. Am südlichen Neckarufer kann man jetzt noch kurz auf flachem Terrain einrollen und dann geht es den letzten, allerdings sehr langgezogenen Anstieg von Kilometer 16 bis Kilometer 19 hoch über den Schlosswolfsbrunnenweg bis zum Schloss. Von dort hört der glückliche Läufer (da auch die letzte Steigung erfolgreich gemeistert wurde) nicht nur seinen eigenen, manchmal schon etwas schwerer werdenden Turnschuhgang, sondern auch schon den Sprecher am Uni-Platz und die Menschenmengen in der Altstadt. Über Kopfsteinpflaster werden bergab die Waden und Oberschenkel nochmal malträtiert, um dann die letzten Meter von der Heiliggeist-Kirche bis zum Ziel möglichst mit einem Lächeln zu absolvieren. Ich habe noch keinen Teilnehmer erlebt, der nach diesen ereignisreichen 21,1 Kilometern nicht mit einem Lächeln über die Ziellinie kommt und den festen Vorsatz hat: „Nächstes Jahr bin ich wieder dabei!“

Von der SG Nußloch und unserer „Dienstags-Bahntraining-Gruppe“ gingen folgende Läuferinnen und Läufer am letzten Sonntag mit einem Lächeln über die Ziellinie:

Matthias Leyk 1:25:54 min
Thilo Hinner 1:35:04 min
Jürgen Hagmann 1:38:05 min
Frank Rensch 1:43:59 min
Kuno Wittmann 1:44:23 min
Franz Maier 1:48:40 min
Uwe Detroy 1:48:52 min
Sina Werner 1:49:22 min
Martin Knittel 2:00:35 min
Jürgen Jungmann 2:04:07 min
Ute Otzen 2:14:42 min
Patrick Stadter 2:17:29 min




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Bericht: J.Fischer