Heidelberger Halbmarathon am So, 26.04.2015
Der letzte Sonntag im April ist (bis auf wenige Ausnahmen aufgrund von Feiertagen) traditionell der Tag des Heidelberger Halbmarathons. Kaum ein Lauf in der weiteren Umgebung hat mehr Anziehungskraft zu bieten als diese Berg- und Tal-Bahn über 21,1km, welche die TSG 78 Heidelberg zu bieten hat. Und das völlig zu Recht! Die Kombination aus Streckenführung und Streckenprofil, der Zuschauerzuspruch, die reibungslose Organisation, all dies macht den Halbmarathon in Heidelberg für viele Sportler zum läuferischen Höhepunkt (zumindest des ersten Halbjahres). Zwar muss man sich nach 7 weitestgehend flachen Kilometern zu Beginn (Friedrich-Ebert-Anlage, Bismarckplatz, Fußgängerzone, Alte Brücke, Neuenheim) die erste Rampe hoch auf den Philosophenweg quälen, nach ca. der Hälfte der Strecke hat man jedoch den nominell höchsten Punkt erreicht und darf sich fortan über geschwungene Waldwege hinunter zum Stift Neuburg begeben. Dort allerdings ist es mit der Ruhe aus dem Wald und der Erholungsphase vorbei, denn der nächste und steilste Anstieg wartet auf die Läuferschar: Ca. 500m lang darf man sich den Stiftweg hinaufquälen, wird dafür am letzten Stück aber durch eine große und lautstarke Zuschauermenge (und den heiß ersehnten Getränkestand!) entschädigt. Direkt über die Kuppe geht es dann hinunter nach Ziegelhausen und über die dortige Neckarbrücke auf die Südseite des Neckars. Insgesamt zwei Kilometer sind dann relativ flach, so dass man sich gedanklich auf die letzte Herausforderung freuen kann: Ab Kilometer 16 beginnt der Anstieg hoch zum Schloss-Wolfsbrunnenweg und die Passage um die Kirche am Mühlenweg lassen etliche Läuferinnen und Läufer in den Gehschritt übergehen. Hat man diese Höhenmeter allerdings hinter sich gebracht, steigt merklich die Vorfreude auf das Erreichte und das Ziel rückt näher. Oberhalb des Heidelberger Schlosses kann nochmals durchgeschnauft werden und dann geht’s über Kopfsteinpflaster hinab in die Altstadt. Der Empfang durch die Zuschauermassen, die ab dem Kornmarkt dicht gedrängt bis zum Ziel auf dem Uni-Platz stehen, entschädigt für alle Anstrengungen und Strapazen. Bei den Männern kam es durch Jonas Lehmann (TuS Heltersberg) in einer fantastischen Endzeit von 1:13:15h zu einem neuen Streckenrekord, bei den Frauen triumphierte – zwar etwas überraschend – aber deswegen nicht minder verdient Esther Heinold von der benachbarten TSG Wiesloch in 1:32:21h! Insgesamt erreichten 2.608 Männer und 809 Frauen das Ziel am Uni-Platz. Nachfolgend die Übersicht über die Ergebnisse der Läuferinnen und Läufer der SG Nußloch im Einzelnen:
Matthias Leyk 1:27:40h
Thilo Hinner 1:35:26h
Jürgen Hagmann 1:40:59h
Meike Ohlhäuser 1:43:37h
Frank Rensch 1:45:35h
Margit Rensch 1:52:27h
Rolf Rensch 1:52:27h, als begleitender Ehemann
Jürgen Rensch 1:57:09h
Beate Hessenauer 2:07:39h
Sabine Kuhmann 2:11:04h
Michael Kuhmann 2:16:10h,
aus einer anderen Startgruppe ebenfalls als begleitender Ehemann
Jürgen Jungmann 2:14:32h