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Bericht Amtsblatt Nussloch
Am 27. September machten sich drei Schüler und zwei Trainer der Leichtathletik-Abteilung auf zum letzten Wettkampf der Saison. Und es zeigte sich, dass sich die weite Anfahrt zum MTV Bad Kreuznach gelohnt hatte: bei strahlendem Sonnenschein erbrachten unsere Kinder tolle Leistungen!

Den Anfang machte Christine Kowarschik im Kugelstoßen der Schülerinnen der Altersklasse W14: obwohl wir erst 20 Minuten vor Beginn des Wettkampfs ankamen und das Einstoßen daher ausfallen musste, erreichte sie mit 7,91m im dritten Versuch noch einen guten dritten Platz. Magnus Kowarschik, der bei den Schülern M12 startete, ging es ähnlich, er musste nach kurzer Aufwärmphase gleich zum entscheidenden 75m-Zeitlauf antreten. Diesen meisterte er hervorragend und wurde mit 10,72 s Erster. Stolz nahm er die erste Medaille des Tages für unsere Athleten in Empfang! Nach kurzer Verschnaufpause trat er dann zum Ballwurf an. Trotz leichter Probleme mit dem noch etwas ungewohnten 200g schweren Schlagball erreichte er 32 Meter und damit den fünften Platz in dieser Disziplin. Zuletzt trat Magnus dann im Weitsprung an, der sich zu einem kleinen Krimi entwickelte. Sein direkter Konkurrent vom TV Odernheim erreichte nämlich schon im ersten Versuch 4,53m. Im dritten Versuch legte Magnus mit 4,53m nach. Bei gleicher Weite wäre er allerdings nur zweiter geworden, da sein Konkurrent einen besseren zweiten Versuch vorzuweisen hatte. Magnus gab in den folgenden drei Versuchen dann noch einmal alles und erreichte im sechsten und letzten Versuch mit 4,73m eine neue persönliche Bestleistung, die ihm auch den Sieg im Weitsprung-Wettkampf einbrachte. Danach kannte der Jubel natürlich keine Grenzen mehr angesichts des Gewinns seiner zweiten Goldmedaille des Tages.

Am frühen Nachmittag traten dann Christine Kowarschik und Sophia Bader zum 100m-Sprint an. Bei leichtem Gegenwind sprintete Sophia nach 15,13s ins Ziel. Christine erreichte mit 13,59s eine sehr gute Zeit und wurde Zweite. Dem anschließenden Hochsprung-Wettkampf sahen alle erwartungsvoll entgegen, da Christine krankheitsbedingt in dieser Disziplin den ersten Wettkampf des Jahres absolvierte und wir nach ihren Trainingsleistungen mit einem sehr guten Ergebnis rechneten. Zunächst aber war Sophia an der Reihe. Sie entschied sich, statt in der Flop-Technik im Schersprung zu springen. Sie meisterte alle Höhen bis 1,25 fehlerlos und technisch einwandfrei im ersten Versuch und freute sich damit über eine neue persönliche Bestleistung. Christine startete zunächst mit einem Fehlversuch über 1,35m, fand dann aber gut in den Wettkampf und sprang mit 1,51m eine neue persönliche Bestleistung. So angespornt übersprang sie auch die 1,54 im ersten Versuch und versuchte sich dann an 1,57m. Nach einer leichten Anlaufkorrektur übersprang sie auch diese Höhe im dritten und letzten Versuch deutlich, eine Steigerung ihrer Bestleistung um sage und schreibe 9cm! Die 1,60m waren dann für diesen Wettkampf doch zu hoch, werden aber sicher in nicht allzu ferner Zukunft auch noch fallen.

Beim abschließenden Weitsprung-Wettkampf steckten den beiden Mädels die vorangegangenen Disziplinen in den Knochen und Sophia erreichte leider nicht den Endkampf der besten acht Springerinnen. Christine fand nach und nach in den Wettkampf hinein und kam als zweite in den Endkampf. Dort tat sie es dann ihrem Bruder gleich und siegte im dritten und letzten Versuch mit 4,85 knappe 3cm vor der Zweitplatzierten. Aus vier Disziplinen nahm sie also drei Medaillen mit nach Hause, noch dazu mit sehr guten Leistungen. Angesichts dessen, dass sie in der ersten Jahreshälfte krankheitsbedingt über weite Strecken pausieren musste, ein großes Lob für diese Erfolge.

Nach diesem ereignisreichen Wettkampf-Sonntag gehen alle mit neuen Eindrücken, Erfahrungen und Bestleistungen in die Wintersaison - auf dass es im Neuen Jahr noch höher, schneller und weiter geht!

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