Zehn Uhr morgens vor dem Frankfurter Messeturm, der Mythos Marathon ruft! 42,195 km!
Drei Läuferinnen und zwei Läufer der SG Nußloch stehen bei Kaiserwetter in der Startaufstellung bei der 35. Auflage des Frankfurt-Marathons, um die Königsdisziplin im Langstrecken-Laufsport in Angriff zu nehmen. Eine zeitintensive Vorbereitungsphase findet mit dem Startschuss ihren Abschluss.
Seit den Olympischen Spielen 1908 in London ist die Länge des Marathonlaufs auf 42,195 km festgelegt und diese magische Zahl übte dieses Jahr auch für fünf Starter der SG Nußloch einen so großen Reiz aus, dass die anstrengende und intensive Zeit der Vorbereitung gerne in Kauf genommen wurde, um für diese Distanz und Herausforderung ausreichend gewappnet zu sein. Ohne entsprechendes gewissenhaftes Training und Hinterfragen der körperlichen Fitness und des Gesundheitszustands sollte man sich dieser Herausforderung auch nicht stellen. Alle SG’ler waren jedoch bestens in Form und so stand einem erfolgreichen Marathon-Tag wirklich nichts im Weg, zumal auch die Randbedingungen optimal waren: Bestes Laufwetter, strahlender Sonnenschein, eine tolle Organisation, eine flache Strecke usw.
Der Frankfurt-Marathon ist nach dem Großevent Berlin-Marathon der zweitgrößte Marathon in Deutschland, knapp 12.000 Finisher erreichten auch 2016 wieder das Ziel in Frankfurt. Für die Nußlocher Läuferinnen und Läufer war es sportlich gesehen ein absoluter Rundum-Erfolg:
Beate Hessenauer wurde von Margit Rensch (also quasi Maisbacher „Amtshilfe“) zu einer Zielzeit von 3:47:47 h gezogen und begleitet, Meike Ohlhäuser erreichte das Ziel in einer Zeit von 3:23:23 h und konnte damit eine persönliche Bestzeit erzielen.
Auch die Herren der SG Nußloch freuten sich jeweils über persönliche Bestzeiten:
Uwe Detroy finishte nach 3:33:58 h und Matthias Leyk konnte mit einer Zeit von 2:55:44 h wie erhofft die Drei-Stunden-Marke knacken.
Der Zieleinlauf eines Marathons an sich stellt schon einen emotionalen Höhepunkt dar, besonders wenn auch die persönliche Zielzeit erreicht, erlaufen und erkämpft wurde. Die Frankfurter Festhalle als Ort des Einlaufs hebt das Ganze jedoch nochmals auf eine neue Stufe: Emotional, überwältigend oder einfach unbeschreiblich! Von diesen Eindrücken kann man auch noch danach sowohl im sportlichen als auch im privaten Bereich zehren!
Ein großer DANKE der 5 Marathonis geht an die Laufgruppe des Bahntrainings (jeden Dienstag ab 19 Uhr im Max-Berk-Stadion) für die gemeinsame Zeit der Vorbereitung und das Mitfiebern und Unterstützen!
Natürlich ist jetzt ein wenig Regeneration angesagt, die Laufsaison ist damit allerdings noch nicht beendet, demnächst wird von den nächsten Läufen berichtet: Hockenheimring, Berglauf Neckargemünd usw.